Weder schaffte es der Euro bis Ende 2015 auf 1,12 Franken, noch wird es aller Voraussicht nach bis Ende März 2016 auf 1,13 Franken schaffen. Von Morgan Stanley abgegeben Wechselkursprognosen und die tatsächliche EUR/CHF-Entwicklung sind zwei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen. Insofern stehen die Chancen gut, dass der Euro bis Ende 2016 nicht wie von der Bank prognostiziert auf 1,15 Franken steigen wird.

Ungeachtet dessen rechnet die britische Barclays Bank mit einem Anstieg des Euros auf 1,14 Franken. Damit sich diese Prognose bewahrheitet, müssten die Briten wahrscheinlich von einem EU-Austritt (Brexit) absehen. Bei der zu der Royal Bank of Scotland gehörenden ABN Amro hat man seine zu Jahresbeginn ausgegebene EUR/CHF-Prognose von 1,15 inzwischen auf 1,10 eingestampft.
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Es braue sich bereits seit einigen Wochen etwas zusammen, sagen Charttechniker. Ursache sei das am 29. Februar 2016 bei 1,0810 markierte Tief. Dadurch habe sich ein Ende des seit dem Mindestkurs-Aus dominanten Aufwärtstrends ergeben. Als der Euro dann noch in der ersten Märzhälfte scheiterte, die Marke bei 1,10 zurückzuerobern, sei das Kind in den Brunnen gefallen.