Am Devisenmarkt kostet die Gemeinschaftswährung am Donnerstagvormittag 1,2360 Franken nach 1,2305 am Mittwochnachmittag. Der Eurokurs setzt seinen Aufwärtstrend fort. Nun wartet alles auf die Schweizerische Nationalbank (SNB). Sie ist dazu in der Lage das Devisenpaar in Nullkommanichts auf EUR/CHF 1,25 zu hieven.
Ökonomen erwarten, dass die Nationalbank den Leitzins beibehält und erneut ihre Entschlossenheit zur Verteidigung des Mindestkurses bekräftigt. Darüber hinaus könnte sie von weiteren Maßnahmen sprechen, um den Eurokurs vorbeugend daran zu hindern zur Untergrenze bei 1,20 CHF zurückzukehren.
Aus charttechnischer Sicht prallte der Euro an einer Unterstützung bei 1,2305 CHF ab. Gemäß der Fibonacci-Theorie hatte man mit einem Abpraller bei 1,2285 oder 1,2325 gerechnet. Die nächsten Widerstände für die Gemeinschaftswährung liegen bei 1,2390 und 1,2480. Sollte es dem Eurokurs gelingen die beiden Niveaus zu durchbrechen, wäre Platz für einen Anstieg zum Hoch vom 18. Januar bei 1,2568.