Der Euro ist gegenüber dem Schweizer Franken in einem Abwärtsstrudel geraten. Die Gemeinschaftswährung fällt drei Handelstage in Folge, und zwar von 1,2465 auf 1,2365 CHF. Die Ratingagenturen senken den Daumen für die zweit- und drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone. Momentan spricht das charttechnische Bild für eine Fortsetzung der Talfahrt beim EUR/CHF.
Frankreich verliert auch bei der Ratingagentur Fitch sein "AAA". Fitch folgt damit den Abstufungen von Standard & Poor's sowie Moody's, die die Bestnote bereits im Januar und November 2012 kassierten. Standard & Poor's senkte zur Wochenmitte, als die Talfahrt beim EUR/CHF begann, bereits für Italien den Daumen auf "BBB". Damit ist Italien nur noch zwei Stufen über dem Ramschanleihen-Status.
Aus charttechnischer Sicht gibt es zwei gravierende Gründe, die in der kommenden Handelswoche für einen Rückgang des Euros sprechen. Da ist zum einem der Bruch der Unterstützungszone bei 1,2390-1,2415 CHF. Darüber hinaus hat sich auf dem Wochenchart eine so genannte "Umkehr-Kerze" geformt. Sie deutet darauf hin, dass die Bären beim Eurokurs CHF das Kommando übernommen haben.
Entscheidend ist das Niveau bei 1,2345. Sollte es nicht halten, könnte der Euro unter die Marke von 1,23 Franken abstürzen. Das übergeordnete Gesamtbild spricht aus charttechnischer Sicht dafür, dass der EUR/CHF sinkt, während der EUR/USD steigt und der USD/CHF fällt. Aktuell kostet der Euro 1,3034 Dollar. Gegenüber dem Schweizer Franken notiert die US-Währung bei 0,9460 CHF.
Die Entwicklung des Schweizerfranken zum Euro 2024. CHF Kurs Prognosen basierend auf der langfristigen Kursentwicklung der letzten 25 Jahre.
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