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Prognosen bei EUR/CHF 1,2042 mit EZB-Leitzins 0,05%

Noch notiert der Euro in greifbarer Nähe zu der Marke bei 1,21 Franken. Dies dürfte sich wegen der überraschenden Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) ändern. Die Devisenexperten der St.Galler Kantonalbank stellen einen Rückgang auf 1,2030 in Aussicht.

Der Euro sank zuletzt mit 1,2042 Franken auf den niedrigsten Stand seit 21 Monaten. Nach wochenlangen verbalen Interventionen ließ Mario Draghi seinen Worten Taten folgen. Indem der Italiener die Zinsen senkte und ein Anleihekaufprogramm ankündigte, lieferte er mehr als erwartet.

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"Ein Test der Unterstützungslinie bei 1,2030 muss in Betracht gezogen werden", schreibt die St.Galler Kantonalbank in einer ersten Reaktion auf die Maßnahmen der EZB. Auch der Konflikt in der Ostukraine dürfte den Schweizer Franken weiterhin favorisieren.


Damit sich die gebeutelte Gemeinschaftswährung etwas erholen könne, müsse ihr ein Sprung über eine bei 1,2095-1,2125 Franken liegende Widsrtandszone gelingen, erläutert die Kantonalbank.

"EUR/CHF hielt sich erwartungsgemäss über der Untergrenze von 1,20. Die Schere der Geldpolitik zwischen den USA und der Eurozone öffnet sich sogar noch weiter, wodurch die Zinsunterstützung für den EUR entfällt", heißt es in einer Stellungnahme der Credit Suisse.

Den Schweizer Franken Prognosen beider Banken zufolge ist beim EUR/CHF-Kurs in den kommenden Monaten alles möglich. Die St.Galler Kantonalbank sieht den Euro in einer Handelsspanne von 1,20-1,25 Franken, während die Credit Suisse mit Wechselkursen zwischen 1,20-1,24 rechnet.

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