Am Devisenmarkt notiert der Eurokurs zum Handelsauftakt am 1. Mai bei 1,0460 Franken. Die Gemeinschaftswährung kann ihre Gewinne des Vortages, als sie bis auf 1,0525 kletterte, nicht in den neuen Monat hinüber retten. Kommt es zu einem Rückfall auf das Tief vom 20. April 2015 bei 1,0232?
Auch wenn der Euro die für Charttechniker so wichtige Marke bei 1,05 Franken vorerst nicht knacken kann, bleiben ihm Wechselkursgewinne von etwas mehr als zwei Prozent. Die Tiefstände der vorletzten Aprilwoche knapp über 1,02 sind weit entfernt.
Die Bank, die den Schweizer Franken ausgibt, erleidet derweil einen Glaubwürdigkeitsverlust. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für das erste Quartal 2015 einen Fehlbetrag von 30 Milliarden Franken aus.
Der Rekordverlust ist die Folge der plötzlichen Aufgabe des Euro-Mindestkurses bei 1,20 Franken. Das von der SNB während der Mindestkursphase angehäufte Euro-Finanzvermögen hat durch den EUR/CHF-Kurssturz deutlich an Wert eingebüßt.
Tendenz fallend
Aus der Sicht der Commerzbank hat der Euro-Franken-Kurs sein Aufwärtspotential nahezu ausgeschöpft. Die Devisenexperten rechnen für die kommende Woche mit einer Handelspanne zwischen 1,02 und 1,06.
Für Charttechniker dreht sich alles um die Marke bei 1,05. Eurokurse darüber wären eine Ausgangsbasis für einen Anstieg auf 1,07-1,08. Darunter sei jederzeit ein Absturz auf 1,02 möglich.
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Ein Pro und Contra zum Höhenflug des EUR/CHF-Kurses
Die Entwicklung des Schweizerfranken zum Euro 2024. CHF Kurs Prognosen basierend auf der langfristigen Kursentwicklung der letzten 25 Jahre.
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