Den Euro wirft es auf 1,07 Franken zurück. Damit endet eine dreiwöchige Aufwärtsbewegung, deren Ergebnis ein Anstieg auf ein 2-Monatshoch bei 1,0897 Franken ist. Beim Euro liegt schon seit einem halben Jahr etwas im argen. Ungeachtet dessen rechnet Österreichs Raiffeisenbank mit einem Anstieg des Euros auf 1,12 Franken.
Ein zentrales Ereignis findet wenige Wochen vor dem Brexit-Votum im Juni statt. Der EUR/CHF-Kurs sinkt unter die Aufwärtstrendlinie, die eineinhalb Jahre das Geschehen nach der Aufhebung der Euro-Stützgrenze bei 1,20 Franken prägte. Damit ist aus charttechnischer Sicht der Groschen gefallen. Die Anzeichen einer längeren Abwärtsbewegung haben seitdem zugenommen.
Während zwei Schweizer Kantonalbanken zu einem ähnlich trüben EUR/CHF-Ausblick kommen wie die Charttechnik, sieht man das bei der Raiffeisenbank anders. Sie rechnet bis März 2017 mit einem Anstieg des Euros auf 1,10 Franken und bis September 2017 auf 1,12 Franken. Für die kommenden Monate geht man von einer Spanne zwischen 1,08 und 1,10 Franken aus.
Charttechniker sehen den EUR/CHF-Kurs hingegen eine Etage tiefer zwischen einer Unterstützung bei 1,0690 und einem Widerstand bei 1,0820. Auch hier dominieren Abwärtsrisiken, weshalb ein Rückfall in den Bereich 1,05-1,07 Franken droht. Damit sich für den Euro etwas zum guten wendet, muss er einen Wochenschlusskurs über 1,0850 Franken schaffen.
Die Entwicklung des Schweizerfranken zum Euro 2024. CHF Kurs Prognosen basierend auf der langfristigen Kursentwicklung der letzten 25 Jahre.
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