Wirtschaftlich läuft es inzwischen so richtig rund in der Eurozone. Die OECD erhöht ihre Wachstumsprognose für Deutschland um 0,2% auf 2,2%. Frankreich werde sein Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr um 1,7% (zuvor: 1,4%) steigern. Für Italien erwartet man ein Plus von 1,4% (zuvor: 1,0%). Insgesamt kann die Eurozone mit einem Wachstum um 1,7% rechnen. Das sind 0,4% mehr als die OECD bislang prognostizierte.
In den zurückliegenden Monaten hat der Euro-Franken-Kurs drei Schübe erfahren:
- Im April/Mai 2017 klettert er von 1,07 auf 1,10.
- Dann kommt eine kleine Korrektur auf 1,09, anschließend geht es auf bis Anfang August auf 1,15.
- Einem Rückfall auf 1,1260 folgt der bis heute andauernden dritte Schub auf knapp 1,16.
Der vierte Kursschub, der dann einen Anstieg des Euros auf 1,20 Franken möglich machen würde, könnte an Ende Oktober 2017 einsetzen. Dann wird die Europäische Zentralbank (EZB) Beschlüsse vorlegen, wie sie gedenkt aus der ultralockeren Geldpolitik auszusteigen. Die Zinsen in der Eurozone, vor allem die auf Staatsanleihen, die bereits seit August 2016 am steigen sind, würden weiter zulegen.